Seit die Nagellackmarke Essie von L’Oréal gekauft wurde, gibt es auch auf dem deutschen Markt mehrere Limited Editions pro Jahr. Waren die Lacke vorher nur in einigen Douglasfilialen erhältlich, gibt es sie längst in weiteren Läden und das in großer Auswahl. Und so langsam verliere sogar ich, als Essie-Fan, da fast den Überblick. Kürzlich kam die diesjährige Neonkollektion „DJ Play That Song“ heraus. Sie hat mich nicht ganz so überzeugt wie die Madison Ave-Hue Kollektion im Frühjahr. Da ich aber Lila gerne auf den Nägeln trage und noch keinen ähnlichen Ton in meiner Sammlung habe, hat mir der Namensgeber der Kollektion, DJ Play That Song, gleich gefallen.
Bevor nun schon bald wieder die diesjährige Sommerkollektion (Naughty Nautical) erscheint, habe ich hier noch Bilder des Lackes.
Es ist ein hübscher, kräftiger Lilaton. Wie schon bei der Neonkollektion im letzten Jahr (Poppy Razzi), haben auch die Lacke der diesjährigen Kollektion ein mattes Finish. Ich persönlich mag das Lila von DJ Play That Song sehr gerne. Es ist nicht zu hell und auch nicht zu dunkel und auch kein schriller Neonton, sondern für mich genau richtig. Nach zwei Schichten war er deckend. Essie empfieht als Base den weißen Lack Blanc, um den Neoneffekt zu verstärken. Wenn man es nicht ganz so auffällig will, benötigt man ihn aber eigentlich nicht, wie ich finde.
Allerdings hat der Lack dieses Mal nicht ganz so gut gehalten, wie man es von Essie-Lacken eigentlich gewohnt ist. Bereits am zweiten Tag hat er sich an den Rändern langsam abgelöst. Zwar ist es bekannt, dass Lacke mit einem matten Finish weniger gut halten, dennoch fand ich das Ergebnis enttäuschend. Da mir matte Nägel generell nicht besonders gut gefallen, lackiere ich immer noch Good To Go als glänzenden Überlack drüber. Auf das matte Finish könnte ich also zugunsten der Haltbarkeit gerne verzichten.
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