Nachdem uns der erste Teil unseres Tags in London hauptsächlich zu den großen Londoner Einkaufsstraßen und den tollen Geschäften dort führte, widmeten wir uns am Mittag dem Sightseeing.
Von J.Crew aus liefen wir die Regent Street weiter entlang. Wirklich eine hübsche Einkaufsstraße, die ich gerne einmal in der Vorweihnachtszeit erleben würde. Mit Weihnachtsdekoration stelle ich mir das ganze Ambiente dort noch viel entzückender vor.
Unser Weg führte uns direkt zum Piccadilly Circus, der mich gleich ein wenig in Erinnerungen an den Times Square schwelgen ließ. Wobei der Piccadilly Circus natürlich nur entfernt an den riesigen Times Square erinnert, einen Besuch ist er aber auf jeden Fall wert, denn dort ist man wirklich mittendrin im Londoner Trubel.
Am Trafalgar Square zeigte sich uns London dann wirklich von seiner besten Seite. Die Sonne schien und tauchte so den Platz und die umliegenden Gebäude in ein schönes Licht. Hier legten wir dann ein kurze Pause bei Pret a Manger ein, übrigens ein neuer Favorit von mir. Die Sandwiches sind einfach sooo lecker, schön frisch und der perfekte Snack für zwischendurch. Hoffentlich schafft es die Kette bald mal nach Deutschland!
Vom Trafalgar Square machten wir uns dann auf in Richtung Westminster. Auf unserem Fußweg dorthin kamen wir noch an den ein oder anderen interessanten Plätzen vorbei. So konnten wir beispielsweise einen kleinen Blick auf die bekannten britischen Wachmänner werfen.
Auch bei 10 Downing Street kamen wir auf unserem Weg vorbei. Auch wenn man aufgrund der Absperrungen und der vielen Menschen nicht allzu viel sehen konnte.
Kurz darauf kamen wir auch schon zum Westminster und konnten den berühmten Glockenturm von Big Ben bewundern. Hier konnten wir dann auch die Londoner Rush Hour voll erleben, die Straßen rund um Westminster waren nämlich heillos verstopft und ich war froh, dass wir uns als Fußgänger leicht unseren Weg durch das Chaos bahnen konnten.
Gleich nebenan ist die Westminster Bridge, von der aus man einen guten Blick zum Riesenrad London Eye hat. Da wir ja nur einen Tag in London hatten, verzichteten wir auf die nähere Besichtigung der einzelnen Sehenswürdigkeiten, um Zeit zu sparen. Hätten wir uns an die teilweise langen Schlange angestellt, hätten wir wahrscheinlich nicht einmal die Hälfte der Orte sehen können. Die Besichtigung der Londoner Sehenswürdigkeiten steht dann beim nächsten Mal auf dem Programm, wenn wir hoffentlich etwas mehr Zeit haben.
Da dann auch schon die Zeit drängte, haben wir es leider nicht mehr direkt zur Tower Bridge geschafft. Schon vorher waren wir uns nicht ganz sicher, ob wir es dorthin noch schaffen würden, da die Brücke leider nicht ganz auf unserer Route lag und wir somit eine etwas längere Strecke mit der Tube zurücklegen mussten. Daher entschieden wir uns, zur London Bridge zu fahren und von dort den Blick auf die Tower Bridge zu genießen.
Mit diesem letzten beeindruckenden Blick ging es dann auch schon wieder zurück zum Bahnhof King’s Cross St. Pancras. Das nächste Mal steht dann auch auf jeden Fall ein Besuch beim Gleis 9 3/4 an 😉
Lustig war, dass wir bei der Reise nun den Kontrast zwischen Paris und London deutlich erleben konnten. Im direkten Vergleich wirkte London (zumindest das, was wir gesehen haben) viel sauberer und ordentlicher als Paris. Vor allem in der Tube ist mir das aufgefallen. Die Pariser U-Bahn Stationen sind größtenteils nicht unbedingt die saubersten und wirken im Vergleich zu denen in London fast schäbig. Lustig fand ich auch die netten Ansagen in der Tube. Die Sprecher klingen dort immer so vergnügt und die Namen der einzelnen U-Bahn Linien sind einfach charmant. Statt Linie 1, 2, 3 oder rote Linie, grüne Linie, heißen die Bahnen hier zum Beispiel Jubilee, Bakerloo und Victoria Line. Alles in allem gefällt mir die Londoner U-Bahn also etwas besser als die Pariser, obwohl Paris an sich natürlich weiterhin unangefochten auf Platz eins meiner persönlichen Lieblingsstädte steht 😉
London hat mir aber auf jeden Fall sehr gut gefallen, so dass ich mir die Stadt unbedingt gerne noch einmal genauer anschauen möchte.